Max Schmeling – Der Film
Diskussionsrunde der 9. Klassen unserer Schule mit der Landtagspräsidentin M-V Sylvia Bretschneider, dem Bürgermeister der Stadt Strasburg (Um.) Norbert Raulin und dem Schulleiter Wolfgang Kittler
Alles war neu im November 2011 in Strasburg!
Schüler der 9. und 10. Klassen unserer Schule bekamen kostenlos die Möglichkeit ins Kino zu gehen. Zu sehen gab es den neuen Film über Max Schmeling mit Henry Maske in der Hauptrolle. Max Schmeling, eine deutsche Boxlegende, in Klein Luckow bei Strasburg geboren, erzählt im Film als Soldat im 2. Weltkrieg einem amerikanischen Kriegsgefangenen seine Geschichte. So bekam man eine Retrospektive auf seine sportlichen Erfolge, seine Niederlagen und sein Verhältnis zu den Nationalsozialisten. Der Film konnte den Schülern Max Schmeling als Mensch und Sportlegende näher bringen.
Am Tag darauf hatte der Bürgermeister der Stadt Strasburg (Um.) unsere beiden 9. Klassen zu einer Diskussionsrunde eingeladen. Der Ort war gut gewählt, denn die Veranstaltung fand im original nachgestellten Arbeitszimmer von Max Schmeling im Museum Strasburg statt. Selbst die Landtagspräsidentin M-V Sylvia Bretschneider hatte es sich nicht nehmen lassen, kurzfristig an der Diskussion teilzunehmen.
Das Eis war schnell gebrochen, denn nach wenigen Minuten war eine rege Diskussion entstanden. Die Schüler äußerten sich zum Film. Der Bürgermeister verwies noch einmal auf den regionalen Bezug (in Strasburg gibt es neben dem Max –Schmeling-Zimmer noch die Max-Schmeling-Halle sowie die Max-Akademie für Kinder und Jugendliche, die aus der Max-Schmeling-Stiftung finanziert wird). Unsere Landtagspräsidentin stellte den Bezug zur Gegenwart her, in der gerade die rechtsradikale Szene der Neonazis eine unrühmliche Rolle spielt. Sie machte den Schülern deutlich, dass sie als künftige Wählergeneration nicht der Politikverdrossenheit verfallen und von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen sollen. Das könnte auch verhindern, dass es der NPD leicht gemacht wird, künftig als Partei in den Landtag einzuziehen.
Sichtlich erfreut über die gelungene Veranstaltung, verabschiedete sie sich von den Schülern.
Alles war neu im November 2011, der Film, der Kinobesuch und die Diskussionsrunde mit der Landtagspräsidentin M-V und dem Bürgermeister der Stadt. Alle Beteiligten waren sich einig darüber, dass es solche Veranstaltungen öfter geben kann.
Klaus Kanetzky, Geschichtslehrer